Sicherheit der Wallfahrt

Die Wallfahrt wird durch verschiedene verantwortliche Personen und Institutionen gesichert:

Durch den Wallfahrtsleiter

Er geht neben dem Wallfahrtszug her, ist deshalb immer leicht zu sehen und ansprechbar.

Er achtet darauf, dass die Pilger in 3er- bzw. 4er-Reihen gehen.

Durch Begleitpersonen an der Zugspitze bzw. am Zugende

Sie tragen gelbe Warnwesten und sind dadurch gut erkenntlich.

Sie achten darauf, dass die Pilger in 3er- bzw. 4er-Reihen gehen.

Entgegenkommende, von hinten kommende und am Zug vorbeikommende Fahrzeuge werden von ihnen durch Handzeichen gewarnt, langsam zu fahren.

Die Pilger werden von ihnen gewarnt, wenn Fahrzeuge vorbeifahren.

Sie informieren sich gegenseitig über Funk, wenn ein Fahrzeug an dem Wallfahrtszug vorbeifahren möchte.

Die Person an der Spitze der Wallfahrt ist ständig in Kontakt mit dem Begleitfahrzeug.

Durch die Wallfahrtsteilnehmer (Pilger)

In einer Reihe sollen nur 3 bis 4 Personen gehen.

Zwischen den Reihen keine großen Abstände entstehen lassen und zügig aufschließen.

Fährt ein Fahrzeug am Wallfahrtszug vorbei, werden die Wallfahrer darauf hingewiesen.

Durch die Polizei

Die Polizeibehörden Unna, Hamm und Soest werden ca. 14 Tage vor Beginn der Wallfahrt informiert. Sie erhalten per Email einen genauen Streckenplan, eine Zeitleiste und die voraussichtliche Teilnehmerzahl.

Beim Überqueren großer Kreuzungen bzw. beim Überqueren von Bundesstraßen wird die Polizei gebeten, die Verkehrsregelung für uns zu übernehmen.

8 Wochen vor Beginn der Wallfahrt wird beim Straßenverkehrsamt Unna unsere Wallfahrt angezeigt. Der Kreis prüft die gesamte Strecke bis Werl und informiert die Kreise Hamm und Soest.

Begleitfahrzeuge

Die Begleitfahrzeuge (Kleintransporter) befördern das Gepäck. Ein Fahrzeug führt u.a. ein Funkgerät mit sich, damit es jederzeit erreichbar ist.

Die Besatzung hat Reserve-Akkus und ein Reservefunkgerät im Fahrzeug.

Sie haben Warnwesten an Bord, die sie zum Warnen der Verkehrsteilnehmer anziehen, falls die Verkehrssituation das erfordert.

Das Fahrzeug soll an möglichst vielen Stellen der Wallfahrt (bei Straßen- und Richtungswechseln) stehen, damit es überflüssige Kleidung, aber auch fußkranke oder müde Wallfahrer aufnehmen kann.

Da die Besatzung mobil und über Funk erreichbar ist, kann sie sehr schnell Dinge für die Wallfahrtsleitung erledigen.

Transportfahrzeuge

Beim Be- und Entladen werden die Fahrzeuge so abgestellt, dass keine Gefährdung für den Straßenverkehr und die Wallfahrer besteht.

Das Gepäck wird sicher verstaut, damit es nicht vom Transportfahrzeug fallen kann.

Für Fahnen, Kerzen und sonstige sperrige Gegenstände sind auf dem Transportfahrzeug besondere Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen.

Haftung: Wir kümmern uns nach bestem Können um ihr Gepäck bzw. ihre persönlichen Gegenstände.  Für Verlust und Beschädigung können wir aber keine Haftung übernehmen, dafür sind Sie allein verantwortlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Deutsches Rotes Kreuz

Seit vielen Jahren begleitet das DRK mit zwei Fahrzeugen die Wallfahrt und hat eine sehr positive psychologische Wirkung auf die Wallfahrer.

Die Fahrzeuge sind mit je 2 bis 3 Helfern besetzt.

Wenn möglich, fährt ein Fahrzeug langsam vor der Wallfahrt her und das zweite Fahrzeug fährt am Ende der Wallfahrt hinterher.

Beim Überqueren von verkehrsreichen Straßen, in Kurven und bei Bedarf werden die Blaulichter zur Warnung der Verkehrsteilnehmer einschaltet.

Personen mit Verletzungen und/oder gesundheitlichen Problemen (Kreislauf, Blasen, Sonnenbrand, Schwächeanfälle, Krämpfe etc.) werden von dem letzten Fahrzeug aufgenommen und dort behandelt, bzw. in das nächste Krankenhaus gefahren.

Das DRK ist auch über Funk erreichbar.

Funkgeräte

In der Zugspitze, am Zugende, im Begleitfahrzeug und beim DRK werden Funkgeräte mitgeführt, die alle auf dem gleichen Funkkanal arbeiten, damit eine ständige Kommunikation untereinander gewährleistet ist.

Wollen Fahrzeuge an der Wallfahrt vorbeifahren, informieren sich die Personen an der Zugspitze bzw. am Zugende über Funk. Daraufhin werden die Wallfahrer auf das am Zug vorbeifahrende Fahrzeug hingewiesen.

Handy

Bestimmte Personen, die der Wallfahrtsleitung bekannt sind, führen im Wallfahrtszug bzw. beim DRK oder Begleitfahrzeug ein Handy mit.

Die Telefonnummern von den Polizeistationen und den Krankenhäusern an der Wallfahrtsstrecke sind diesen Personen ausgehändigt vorhanden.

Versicherung

Vor jeder Wallfahrt wird für mögliche Sach- und Personenschäden eine Versicherung abgeschlossen.

Wetter und Sonstiges

Bei schlechter Witterung (Regen oder Nebel) ist besondere Vorsicht geboten. Wenn möglich, fährt ein Fahrzeug der Polizei vor der Wallfahrt mit Blaulicht.

Am Ende der Wallfahrt fährt ein Fahrzeug des DRK mit Blaulicht.

An Brücken, engen Kurven und Straßenkuppen geht ein Begleiter von der Zugspitze voraus, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen.